Behandlung von Mimikfalten mit Botulinumtoxin
Botulinumtoxin (besser bekannt als „Botox®“) wird mit einer feinen Nadel in die mimische Muskulatur injiziert und lähmt diese selektiv. Die sensiblen Funktionen der Nerven, das ist die Empfindung von Wärme, Kälte, Berührung oder Schmerz werden durch das Botulinumtoxin nicht beeinträchtigt.
Botulinumtoxin wird seit Jahrzehnten zu therapeutischen Zwecken bei einigen neurologischen Erkrankungen eingesetzt. Durch diesen langjährigen Einsatz weiß man sehr gut über Wirkung, Nebenwirkungen und Risiken in der Anwendung der Substanz bescheid.
Die besten Ergebnisse erzielt man mit Botulinumtoxin in der oberen Gesichtshälfte, also zur Behandlung der waagrechten Stirnfalten, der Zornesfalte und von Krähenfüßen.
Die Wirkung tritt nach 3-7 Tagen ein und erreicht nach etwa 14 Tagen ihre maximale Ausprägung.
Die Wirkdauer ist von Person zu Person verschieden und von vielen Faktoren abhängig und wird im Durchschnitt mit 3 – 6 Monaten, in Ausnahmefällen auch länger, angegeben.
Durch die (partielle) Ruhigstellung der Gesichtsmuskulatur über viele Wochen können sich Mimikfalten wieder glätten. Um ein restlos zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, müssen besonders tiefe Falten manchmal in einer zweiten Sitzung mit Hyaluronsäure unterspritzt werden.
Vor jeder Behandlung mit Botulinumtoxin erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgespräch, in dem ich mögliche Gegenanzeigen gegen eine Behandlung ausschließe, Sie alle notwendigen Informationen erhalten und ich all Ihre Fragen beantworte.
Bitte beachten Sie: Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft in den nächsten 3-6 Monaten planen sowie in der Stillzeit darf Botulinumtoxin nicht angewendet werden.